Wildbienen – die unterschätzten Helfer
Es gibt in Deutschland über 580 Wildbienenarten, von denen knapp die Hälfte als gefährdet gilt. Anders als Honigbienen leben die meisten solitär: Jedes Weibchen baut sein eigenes Nest – in Totholz, Lehmwänden, hohlen Stängeln oder im Boden. Viele Arten sind spezialisiert und sammeln Pollen nur von wenigen Blütenpflanzen.

Warum sie so wichtig sind
Spezialistinnen bestäuben Pflanzen, an die Honigbienen kaum herankommen (z. B. einige Klee- und Lippenblütler). Ohne sie bräche ein Teil unserer Flora zusammen.
Wie wir helfen können
- Sand-, Lehmhaufen oder offene Bodenstellen anlegen
- Heimische Blühpflanzen mit Staffelblüte einsetzen
- Pesticide strikt meiden